Frau Michelsen und der Makrosozialismus

Wenn Künstler sich über Politik äußern, dann geschieht das nur selten, ohne daß sie dabei ihre komplette Unzurechnungs­fähigkeit auf diesem Feld unter Beweis stellen. Ob Musiker, Schauspieler, Schriftsteller – selten hört man von ihnen etwas anderes als törichtes, im Main­stream verhaftetes Geschwätz. Woran das wohl liegt? Möglicherweise daran, daß dieses Milieu nun mal heutzutage weltanschaulich in einem linksgrünen Konformis­mus verhaftet ist? Möglicherweise, weil es sich bei besagter Berufsgruppe um eine handelt, in der ein jeder ihrer Angehöringen in besonderer Weise vom Gefallen anderer abhängig ist und sich ruckzuck vom Zugang zu den Futter­trögen abgeschnitten sieht, wenn er sich allzu aufmüpfig und eigensinnig verhält? Das kann an dieser Stelle nicht weiter beantwortet werden, es sei allein ein kleiner Einblick in die Denkungs­art dieser Szene genommen. Weiterlesen

Windige Demagogie: zum Beispiel Andreas Kemper

Im letzten Beitrag wurde bereits kurz umrissen, wie die Linke es versucht, Anliegen und Interessen des politischen Gegners zu  diskreditieren. Es geht dabei nicht darum, dem eigenen Standpunkt entgegengesetzte Auffassungen und Ideen auf einer sachlichen Ebene als falsch zu erweisen; vielmehr soll gerade diese sachliche Auseinandersetzung nicht stattfinden. Einen Wettbewerb der Ideen soll es gerade nicht geben, entgegensetzte Ideen und Interessen des politischen Gegners sollen vielmehr von vornherein vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.

Beliebte Mittel dazu sind unter anderem, eine Gegenmeinung in einen bewußt falschen und nachteiligen historischen Kontext zu stellen, konkret: einen Bezug zu der Ideologie des Nationalsozialismus herzustellen. Dies wird in der Regel nicht subtanziell begründet, es reicht vielmehr aus, so jedenfalls das Kalkül, bestimmte Schlüsselreize und Kampfbegriffe zu installieren. Das ist zwar armselig und stellt das Fehlen von Argumenten unter Beweis, wird aber nichtsdestotrotz nach wie vor als zweckdienlich erachtet.

Wie das geht, läßt sich an einem Herrn namens Andreas Kemper in diesem konkreten Beispiel besichtigen. Weiterlesen

Über die Heuchelei der Linken

In den letzten Wochen fanden jeweils mittwochs in Erfurt Großdemonstrationen der AfD statt, an denen mit steigender Tendenz jeweils Tausende von Bürgern teil­genommen haben. Es ist müßig, darüber zu streiten, ob es am Ende nun 5.000 oder 8.000 Teilnehmer waren, wie es im Nachgang immer getan wird. Es ist belanglos, denn kaum noch zu leugnende Tatsache ist, daß die vollkommen verfehlte und aus dem Ruder gelaufene Asyl- und Einwanderungspolitik zunehmend als existenziell bedrückendes Problem wahrgenommen wird. Weiterlesen

Sie wollen den Austausch! – Teil 1

Es wird ja gerne als ein Hirngespinst hingestellt, daß es die Absicht gibt, das Volk auszutauschen; etwas, das nur in den Köpfen rechter Verschwörungstheo­retiker existiert. Doch es gibt immer wieder Beispiele, in denen dieses An­sinnen unumwunden propagiert wird. In loser Folge wird diese Reihe solche Beispiele vor­stellen und kommen­tieren.

Teil 1: Dirk Kurbjuweit vom »Spiegel« und die »Rainbow Nation«

In der Spiegel-Ausgabe 35/2015 essayiert sich Dirk Kurbjuweit an der selbstgestellten Frage, warum Deutschland ein neues Nationalkonzept brauche, nämlich das der »Rainbow Nation«. Es wird niemandem eine Überraschung verderben, wenn gleich vorweggenommen wird: ein deutsches Volk spielt dabei keine Rolle. Weiterlesen

Gefühlspolitik vom Ponyhof

Grundsätzlich bin ich eigentlich gerne bereit, dem Linken zugute zu halten, daß er nicht aus böswilligen Motiven handelt, sondern etwas will, was er für eine bessere Welt hält. Er ist nur vollkommen auf dem falschen Dampfer, was deren Erreichbarkeit und die Methoden dazu angeht, und kann sich aus Naivität nicht vor­stellen, daß ein gut­gemeinter Wille böse Folgen haben kann.

Zuweilen muß man aber doch erkennen, daß es reiner Haß ist, der ihn treibt: Haß auf das eigene Volk, die eigene Kultur, die eigene Geschichte, Haß auf Leute mit anderen Ansichten, Haß auf alle, die mehr haben.

Beides kann man in diesen Äußerungen ersehen, in denen Einigermaßen-Prominente und Gänzlich-Nichtprominente verkünden, warum sie wegen des Zustroms soge­nannter Flüchtlinge vor Freude ganz aus dem Häuschen sind: »200 Menschen aus Deutschland sagen in der Huffington Post: ›Willkommen, liebe Flüchtlinge, gut, dass ihr hier seid‹«. Weiterlesen

Der angebliche »Rassist in uns«

Je mehr der gewollte Umbau unseres Landes zu einem in ein multiethnisches, multirassisches und multireligiöses »verändertes Deutschland« voranschreitet, desto intensiver wird die propagandistische Begleitmusik, die den Widerstand dagegen brechen und dafür sorgen soll, daß wir dieses Programm als unabänderliches Schicksal akzeptieren. Fest zum Repertoire gehört es, jegliche Opposition als »Rassismus« zu ächten. Weiterlesen

Vom vermeintlichen Recht auf ein staatlich alimentiertes Leben

Eine Bekannte jammerte neulich sinngemäß wie folgt rum: wie furchtbar ungerecht sei es doch, daß Studenten nicht einfach ihren Lebensunterhalt vom Staat beziehen können. Es sei doch schrecklich, da müsse man vierzig Stunden in der Woche etwas fürs Studium tun, und dann soll man auch noch zwanzig Stunden für Geld arbeiten. Unzumutbar! Wann soll man da seine Freizeit haben? Und grundgesetzwidrig sei es sowieso auch, denn schließlich habe man, das stünde da, ein Recht auf Zugang zu Bildung, auch wenn einen die Eltern nicht unterstützen können − undsoweiter, undsofort. Weiterlesen

In Erlangen beim »Zwischentag«

Am 4. Juli fand in Erlangen bei sengenden Temperaturen der »Zwischentag« statt. Im Vorfeld dieser Buchmesse und Tagungsveranstaltung aus dem Umfeld der Neuen Rechten ist heftig dagegen mobilisiert worden. Das unvermeidliche »breite Bündnis« aus Parteien, Kirchen, örtlichen Politikern, Gewerkschaften und Linksextremisten hat sich formiert, um darüber zu bestimmen, wem in diesem Land ein Versammlungsrecht zusteht und wem nicht. Daß es allen, die irgendwie rechts positioniert sind, nicht zusteht, daran besteht innerhalb des »breiten Bündnisses« kein Zweifel. Weiterlesen

Wie nennt man doch gleich Mandatsträger, die gegen die Interessen des Volkes handeln, das sie mittels Wahl beauftragt hat, seine Interessen wahrzunehmen? Volksverräter? Ja, genau. Das ist nicht mal eine polemische Überspitzung, sondern ist im exakten Wortsinne zutreffend. Auf Die Linke, die sich vorgenommen hat, die Interessen des griechischen Volkes gegen die des deutschen zu vertreten, obgleich vom deutschen Volk mandatiert, paßt somit diese Bezeichnung. Aber ist denn die Forderung der Griechen auf Reparationsleistungen nicht moralisch gerechtfertigt? Der Witz ist: darauf kommt es nicht an. Wer ein Mandat erhält, jemandes Interessen zu vertreten, hat es entweder auszuüben oder eben abzulehnen oder niederzulegen, so ihn Skrupel an der Ausübung hindern. Wer würde wohl einen Anwalt konsultieren, der gegen seinen Mandanten arbeitet, weil er die Position der Gegenseite eher für moralisch gerechtfertigt hält? Immerhin ist es ein Gewinn, wenn jemand klar zu erkennen gibt, auf welcher Seite er steht. Nachdem Gregor Gysi erst kürzlich seine grundsätzliche Sympathie für linksmotivierte Gewalt kundgetan hat, läßt auch diese neuerliche Offenbarung nichts zu wünschen übrig.