Verschwörungen – Mythos oder Realität?

Das Internet ist voll davon: Geschichten von Leuten, die eine Verschwörung aufgedeckt haben wollen. Ob es nun die vermeintlich wahren Hintergründe des 11.9.-Attentats in New York geht, um heimliche Vergiftung der Bevölkerung oder der Unter­wanderung durch Außerirdische geht – stehts finden sich Menschen, die meinen, darüber Bescheid zu wissen. Manches klingt spinnert, manches scheint zu lohnen darüber nachzudenken, ob nicht etwas dran sein könnte. Weiterlesen

Der Große Austausch unseres Volkes ist nur eine, wenn auch besonders spektakuläre und – in unseren Augen, nicht in ihren – katastrophale Folge der Ideologie der universalen Austauschbarkeit aller Dinge, die ihrem Denken fundemental zugrunde­liegt. Der austauschbare Mensch, eine entwurzelte Spielfigur, der man alle Ecken und Kanten ihrer nationalen, ethnischen und kulturellen Zugehörigkeit abgeschliffen hat, von Geburt an entortet, daher nach Belieben versetzbar, ein solcher Typ Mensch ist in den Augen der überbezahlten Geschäftsführer ein unverzichtbares Basismodul in der Maschine der planetaren Geld- und Güterströme.

Renaud Camus, »Der Große Austausch oder: Die Auflösung der Völker«

Sie wollen den Austausch! – Teil 4

Es wird ja gerne als ein Hirngespinst hingestellt, daß es die Absicht gibt, das Volk auszutauschen; etwas, das nur in den Köpfen rechter Verschwörungstheo­reti­ker existiert. Doch es gibt immer wieder Beispiele, in denen dieses Ansin­nen unumwunden propagiert wird. In loser Folge wird diese Reihe solche Beispiele vor­stellen und kommentieren.

Teil 4: Extremisten der Gesinnungsethik

Rüdiger Safranski äußerte dieser Tage in der Weltwoche in einem Interview die folgenden völlig zutreffenden Sätze zum Begriff der Menschenwürde:

Deutsche Politiker sprechen dauernd von der Menschenwürde, die unantastbar sei. Man tut so, als sei die Menschenwürde ein allen ­angeborenes Organ wie Arme oder Beine. Das ist ein naives Menschenbild. Menschenwürde fällt nicht vom Himmel, sondern setzt ­einen funktionierenden Staat voraus, der sie in seinen Grenzen garan­tieren kann.

Extremisten der Menschenwürde und der Gesinnungsethik schert das nicht. Für sie ist Menschenwürde nicht eine Idee, die Grundlage staatlichen Handelns unter Berücksichtigung aller weiteren Aspekte bildet, sondern unmittelbar anwendbares Recht, das alles übrige Recht bricht und über das politische Interesse um den Bestand des Gemeinwesens an sich gestellt wird. Anders ist es nicht zu erklären, wenn unter Verweis auf eben jene Menschenwürde jedem das Recht zugestanden wird, in ein Land seiner Wahl – idealerweise das mit dem am besten ausgebauten Sozialstaat – einzureisen und voraussetzungslos an den dortigen Errungenschaften teilzuhaben, auch um den Preis der eigenen Selbstaufgabe. Weiterlesen

Zwanzig Jahre Kampf der Kulturen

Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington (1927 – 2008) kann als einer der profiliertesten Analysten des Weltgeschehen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gelten, der sich zeit seines Lebens der Erforschung von zwischenstaatlichen und ethnischen Konflikten widmete. Als Leiter ver­schiedener Forschungsinstitute und als Berater von Regierungen gelangte er zu der Einsicht, daß die Demokratie keineswegs ein Exportschlager für die ganze Welt ist, wandte sich gegen Interventionismus und entwickelte sich zu einem Warner vor den sich abzeichnenden Konflikten multikultureller Gesellschaften.

Vor nunmehr zwanzig Jahren erschien Samuel P. Huntingstons ebenso viel­beachtetes wie vielumstrittenes Buch »The Clash of Civilizations«, in deutscher Übersetzung »Kampf der Kulturen«. Seitdem sind nicht nur zwei Jahrzehnte ins Land gegangen, sondern es ereigneten sich, vom 11. September 2001 bis zum jüngsten vorläufigen Höhepunkt am 13. November 2015 in Paris, eine Reihe von Ereignissen, die zumindest scheinbar Huntingtons Thesen recht geben. Nicht nur bezüglich der Konfrontation der westlichen mit der islamischen Welt erweist sich sein Werk als hellsichtig, auch im Hinblick auf die Ukraine-Krise, die Huntington voraussah, bietet es Deutungen. Es lohnt sich mithin, sein Buch erneut oder, soweit noch nicht geschehen, erstmalig zu lesen. Weiterlesen

Sie wollen den Austausch! – Teil 3

Es wird ja gerne als ein Hirngespinst hingestellt, daß es die Absicht gibt, das Volk auszutauschen; etwas, das nur in den Köpfen rechter Verschwörungs­theo­retiker existiert. Doch es gibt immer wieder Beispiele, in denen dieses Ansinnen unumwunden propagiert wird. In loser Folge wird diese Reihe solche Beispiele vorstellen und kommentieren.

Teil 3: Volkshasser und Autorassisten – Zum Beispiel Michael Bittner

Ging es in Teil 2 dieser Reihe um jene Menschen, die dem eigenen Volk keinen Wert beimessen, so daß ihnen dessen Fortbestand gleichgültig ist, oder um solche, welche die Möglichkeit des Nichtfortbestands nicht in Betracht ziehen, so gibt es auch solche, die genau diese Zerstörung des eigenen Volkes wollen. Sie wissen genau, was sie tun: die Zerstörung ist ihnen nicht billigend in Kauf genommener Kollateralschaden, sondern Ziel, und die Masseneinwanderung begreifen sie als Mittel zu diesem Zweck. Sie gibt es nicht nur unter den unreifen wohlstands­verwahrlosten Milchbuben von der »Antifa«, sondern auch unter scheinbar seriösen Journalisten und Intellektuellen.

Wer das übertrieben findet, dem seien die Texte von Michael Bittner ans Herz gelegt. Selten begegnet man jemandem, der seine Ziele so offenherzig bekundet wie dieser, der sächsischen Heimat entflohene, in Berlin (wo sonst?) lebende Autor, der unter anderem in der »taz« kolumniert. Seine wesentlichen schriftstellerischen und jounalistischen Hervorbringungen sind auf seiner Intersetseite zu lesen. Dort erfahren wir über seine Person, daß er keine richtigen Eltern hatte, sondern als »Kind der Arbeiterklasse geboren« wurde. Vielleicht erklärt das ja einiges. Weiterlesen

Sie wollen den Austausch! – Teil 1

Es wird ja gerne als ein Hirngespinst hingestellt, daß es die Absicht gibt, das Volk auszutauschen; etwas, das nur in den Köpfen rechter Verschwörungstheo­retiker existiert. Doch es gibt immer wieder Beispiele, in denen dieses An­sinnen unumwunden propagiert wird. In loser Folge wird diese Reihe solche Beispiele vor­stellen und kommen­tieren.

Teil 1: Dirk Kurbjuweit vom »Spiegel« und die »Rainbow Nation«

In der Spiegel-Ausgabe 35/2015 essayiert sich Dirk Kurbjuweit an der selbstgestellten Frage, warum Deutschland ein neues Nationalkonzept brauche, nämlich das der »Rainbow Nation«. Es wird niemandem eine Überraschung verderben, wenn gleich vorweggenommen wird: ein deutsches Volk spielt dabei keine Rolle. Weiterlesen