Frau Michelsen und der Makrosozialismus

Wenn Künstler sich über Politik äußern, dann geschieht das nur selten, ohne daß sie dabei ihre komplette Unzurechnungs­fähigkeit auf diesem Feld unter Beweis stellen. Ob Musiker, Schauspieler, Schriftsteller – selten hört man von ihnen etwas anderes als törichtes, im Main­stream verhaftetes Geschwätz. Woran das wohl liegt? Möglicherweise daran, daß dieses Milieu nun mal heutzutage weltanschaulich in einem linksgrünen Konformis­mus verhaftet ist? Möglicherweise, weil es sich bei besagter Berufsgruppe um eine handelt, in der ein jeder ihrer Angehöringen in besonderer Weise vom Gefallen anderer abhängig ist und sich ruckzuck vom Zugang zu den Futter­trögen abgeschnitten sieht, wenn er sich allzu aufmüpfig und eigensinnig verhält? Das kann an dieser Stelle nicht weiter beantwortet werden, es sei allein ein kleiner Einblick in die Denkungs­art dieser Szene genommen. Weiterlesen

Gefühlspolitik vom Ponyhof

Grundsätzlich bin ich eigentlich gerne bereit, dem Linken zugute zu halten, daß er nicht aus böswilligen Motiven handelt, sondern etwas will, was er für eine bessere Welt hält. Er ist nur vollkommen auf dem falschen Dampfer, was deren Erreichbarkeit und die Methoden dazu angeht, und kann sich aus Naivität nicht vor­stellen, daß ein gut­gemeinter Wille böse Folgen haben kann.

Zuweilen muß man aber doch erkennen, daß es reiner Haß ist, der ihn treibt: Haß auf das eigene Volk, die eigene Kultur, die eigene Geschichte, Haß auf Leute mit anderen Ansichten, Haß auf alle, die mehr haben.

Beides kann man in diesen Äußerungen ersehen, in denen Einigermaßen-Prominente und Gänzlich-Nichtprominente verkünden, warum sie wegen des Zustroms soge­nannter Flüchtlinge vor Freude ganz aus dem Häuschen sind: »200 Menschen aus Deutschland sagen in der Huffington Post: ›Willkommen, liebe Flüchtlinge, gut, dass ihr hier seid‹«. Weiterlesen

Der angebliche »Rassist in uns«

Je mehr der gewollte Umbau unseres Landes zu einem in ein multiethnisches, multirassisches und multireligiöses »verändertes Deutschland« voranschreitet, desto intensiver wird die propagandistische Begleitmusik, die den Widerstand dagegen brechen und dafür sorgen soll, daß wir dieses Programm als unabänderliches Schicksal akzeptieren. Fest zum Repertoire gehört es, jegliche Opposition als »Rassismus« zu ächten. Weiterlesen

Wurzeln der Deutschenfeindlichkeit

Der antideutsche Selbsthaß begegnet einem auf Schritt und Tritt. Sei es, daß ein Bundespräsident die Niederlage und Unterwerfung der eigenen Nation feiert, Wirr­köpfe die Bombardierung deutscher Städte fordern, Landsleute in ihrer eigenen Geschichte eine einzige Abfolge von Verbrechen erkennen oder daß vermeintliche Menschenfreunde unser Land für die Invasion einer unbegrenzten Zahl von Migranten öffnen wollen.

Was steckt hinter diesem Phänomen, das oberflächlich betrachtet aussieht wie der Befall durch eine rätselhafte, bösartige Krankheit? Hier ist ein lesenswerter Aufsatz von Manfred Kleine-Hartlage, der sich mit den metaideologischen Hintergründen befaßt.

Deutschenfeindlichkeit – Teil 1: Das westliche antideutsche Narrativ

Deutschenfeindlichkeit – Teil 2: Deutscher Selbsthass und linke Ideologie

Deutschenfeindlichkeit – Teil 3 und Schluss: »White Guilt« und islamischer Chauvinismus

»Barbara« ist eine − naja, wenn man so will − Künstlerin, die ihre Umwelt mit allerlei Spüchen dekoriert, die meistens Bezug auf schon vorhandene Anschriften oder Schilder nehmen und diese mitunter humoristisch verfremden. Mansches davon ist einigermaßen witzig, manches davon einfach zur doof und vulgär, wenn sie beispielsweise am Haus einer Burschenschaft darauf hinweist, letzte Nacht an deren Eingangsschild gestrullt zu heben. Kunst oder das, was sie dafür halten, ist in diesen Kreisen primär eine Frage der Gesinnung, und deswegen muß eben auch die Gesinnung verbreitet werden, die nun mal die richtige ist.

So reiht sich auch Barbara tapfer und heldenmütig ein in den Kampf »gegen rechts« und läßt ihre Küchenkräuter mit den dafür üblichen Parolen demonstrieren. Das könnte ja ganz lustig sein, wenn es als Persiflage auf das ganze Tralala »gegen rechts« zu verstehen wäre. Aber ich fürchte, die Barbara sieht das wohl tatsächlich als eher ernsthaften Teil des Tralala »gegen rechts«.

Übrigens habe ich meine Küchenkräuter gefragt, was sie davon halten. Und siehe da: sie sind alle gegen links.

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Es ist wahrlich lästig, sich zu wiederholen, doch an Stelle von Frau Steinbach hätte ich gestern in der Gesprächsschau von Frau Will gesagt: Der 8. Mai 1945 war für viele ein Tag der Befreiung, für andere ein Tag des Zusammenbruchs, für wieder andere ein Tag der Neuversklavung, und für viele davon alles zugleich. Wobei es sich jeweils um Millionen von Menschen handelte, weshalb es sich verbieten sollte, in oder gegen deren Namen zu sprechen. Wer dieses Datum in seiner Ambivalenz nicht erträgt, wer den 8. Mai sturheil ausschließlich als ›Tag der Befreiung‹ feiern will, weil der verbündete Massenmörder gewonnen hatte und halb Europa unterjochen durfte, während der andere wohlverdient zur Hölle fuhr, der soll dies gemeinsam mit den Lemuren der Stalinistenverharmloserpartei der ebenfalls anwesenden (und übrigens durchaus appetitlich anzuschauenden) Frau Kipping tun, von einem Zivilisierten darf man dergleichen aber nicht verlangen.

Michael Klonovsky

Wenn den Bürgern in diesem Land durch Transparente an öffentlichen Gebäuden zu verstehen gegeben wird, welche die richtige Gesinnung ist, dann gleichen sich die politischen Verhältnisse auch in ihrem Erscheinungsbild denen der DDR an.

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Auffallend ist auch hier, daß anläßlich einer Demonstration von mutmaßlichen Rechtsextremisten, die man selbstverständlich und aus guten Gründen abstoßend finden kann, pauschal von »gegen rechts« die Rede ist und damit ein kompletter, auch keineswegs extremistischer Teil des politischen Spektrums kriminalisiert und zum »Bösen« erklärt wird. Wer sich berufen wähnt, »das Böse« auch unter Anwendung von Gewalt auszumerzen, wird sich nur zu gerne ermuntert fühlen.

Tariks Gendergesülze

Tarik Tesfu ist ein witzig und sympathisch erscheinender starkpigmentierter Kölner, der in fünfminütigen Juhtjub-Filmchen die Zuschauer in die Welt der Gender-Ideologie entführt. Lobend weiß der Blog »Mädchenmannschaft« über ihn zu berichten, daß er »weder weiß noch hetero« ist, was zu sein in diesen Kreisen offenbar als Makel gilt (um dies hervorzuheben, schreiben sie, antirassistisch wie sie sind, weiß stets klein und kursiv, schwarz hingegen immer groß). Besagter Herr Tesfu füllt das Internet also neuerdings mit einer Video-Kolumne namens »Tariks Genderkrise«, und das »mit einer guten Portion Street« − was auch immer das heißen mag, vermutlich, daß das Ganze in einer schnodderigen Art vorgetragen wird – Gossensprache, wie meine Oma es genannt hätte. Weiterlesen

Der Nazi-Vergleich, immer wieder gerne genommen

Der Nazi-Vergleich ist sozusagen die Leitwährung für politisch-moralische Empörung. Kaum wurde das neuerliche Treiben der Milizen des sogenannten Islamischen Staats bekannt, da dauerte es auch gar nicht lange, bis wie hier im Deutschlandfunk eine historische Parallele zum Wirken der Nationalsozialisten gezogen wurde. Wozu eigentlich? Sprechen denn die Verbrechen des IS an Mensch und Kultur nicht für sich? Wüßten die Zuhörer, -schauer und Leser sonst womöglich nicht, wie sie sie einzuordnen und zu bewerten haben?

Nun ist der Nazi-Vergleich nicht nur so nutzlos wie das Umrechnen heutiger Preise in Reichsmark, er geht in diesem Fall auch in der Sache völlig fehl, wenn die Bücherverbrennung der Nazis herangezogen wird. So widerwärtig deren Angriff auf Geist und Kultur war, mehr als eine symbolische Aktion war das dennoch nicht. Niemals konnte durch das Verbrennen einzelner Exemplare eines Buchs das Buch als solches und die in ihm enthaltenen Gedanken aus der Welt geschaffen werden (als Demonstration, was die Stunde geschlagen hatte, taugte es allemal), während die IS-Terroristen unwiederbringliche Unikate vernichten. Dagegen wurde im NS-Staat verfemte Kunst nicht öffentlichkeitswirksam vernichtet, sondern zu Geld gemacht. Der Unterschied springt einem derart ins Gesicht, daß es verwundert, wie man ihn übersehen kann. Kann es sein, daß der Bezug auf die NS-Zeit vielen hiesigen Journalisten so in Fleisch und Blut übergegangen ist, daß er gar nicht mehr inhaltlich reflektiert wird?