Windige Demagogie: zum Beispiel Andreas Kemper

Im letzten Beitrag wurde bereits kurz umrissen, wie die Linke es versucht, Anliegen und Interessen des politischen Gegners zu  diskreditieren. Es geht dabei nicht darum, dem eigenen Standpunkt entgegengesetzte Auffassungen und Ideen auf einer sachlichen Ebene als falsch zu erweisen; vielmehr soll gerade diese sachliche Auseinandersetzung nicht stattfinden. Einen Wettbewerb der Ideen soll es gerade nicht geben, entgegensetzte Ideen und Interessen des politischen Gegners sollen vielmehr von vornherein vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.

Beliebte Mittel dazu sind unter anderem, eine Gegenmeinung in einen bewußt falschen und nachteiligen historischen Kontext zu stellen, konkret: einen Bezug zu der Ideologie des Nationalsozialismus herzustellen. Dies wird in der Regel nicht subtanziell begründet, es reicht vielmehr aus, so jedenfalls das Kalkül, bestimmte Schlüsselreize und Kampfbegriffe zu installieren. Das ist zwar armselig und stellt das Fehlen von Argumenten unter Beweis, wird aber nichtsdestotrotz nach wie vor als zweckdienlich erachtet.

Wie das geht, läßt sich an einem Herrn namens Andreas Kemper in diesem konkreten Beispiel besichtigen. Weiterlesen

Haltung bewahren!

Wer sich angesichts des propagandischen Flächenbombardements um ihn herum nicht bloß die Ohren zuhält und den sich näherenden Einschlägen lauscht, bekommt einen Eindruck davon, auf welch einem unterirdischen Niveau die Debatte – so man das überhaupt noch so nennen mag – um die Asyl- und Einwanderungspolitik ange­kommen ist, daß es zum Gruseln ist. Weiterlesen

Gefühlspolitik vom Ponyhof

Grundsätzlich bin ich eigentlich gerne bereit, dem Linken zugute zu halten, daß er nicht aus böswilligen Motiven handelt, sondern etwas will, was er für eine bessere Welt hält. Er ist nur vollkommen auf dem falschen Dampfer, was deren Erreichbarkeit und die Methoden dazu angeht, und kann sich aus Naivität nicht vor­stellen, daß ein gut­gemeinter Wille böse Folgen haben kann.

Zuweilen muß man aber doch erkennen, daß es reiner Haß ist, der ihn treibt: Haß auf das eigene Volk, die eigene Kultur, die eigene Geschichte, Haß auf Leute mit anderen Ansichten, Haß auf alle, die mehr haben.

Beides kann man in diesen Äußerungen ersehen, in denen Einigermaßen-Prominente und Gänzlich-Nichtprominente verkünden, warum sie wegen des Zustroms soge­nannter Flüchtlinge vor Freude ganz aus dem Häuschen sind: »200 Menschen aus Deutschland sagen in der Huffington Post: ›Willkommen, liebe Flüchtlinge, gut, dass ihr hier seid‹«. Weiterlesen

In Erlangen beim »Zwischentag«

Am 4. Juli fand in Erlangen bei sengenden Temperaturen der »Zwischentag« statt. Im Vorfeld dieser Buchmesse und Tagungsveranstaltung aus dem Umfeld der Neuen Rechten ist heftig dagegen mobilisiert worden. Das unvermeidliche »breite Bündnis« aus Parteien, Kirchen, örtlichen Politikern, Gewerkschaften und Linksextremisten hat sich formiert, um darüber zu bestimmen, wem in diesem Land ein Versammlungsrecht zusteht und wem nicht. Daß es allen, die irgendwie rechts positioniert sind, nicht zusteht, daran besteht innerhalb des »breiten Bündnisses« kein Zweifel. Weiterlesen