Im letzten Beitrag wurde bereits kurz umrissen, wie die Linke es versucht, Anliegen und Interessen des politischen Gegners zu diskreditieren. Es geht dabei nicht darum, dem eigenen Standpunkt entgegengesetzte Auffassungen und Ideen auf einer sachlichen Ebene als falsch zu erweisen; vielmehr soll gerade diese sachliche Auseinandersetzung nicht stattfinden. Einen Wettbewerb der Ideen soll es gerade nicht geben, entgegensetzte Ideen und Interessen des politischen Gegners sollen vielmehr von vornherein vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.
Beliebte Mittel dazu sind unter anderem, eine Gegenmeinung in einen bewußt falschen und nachteiligen historischen Kontext zu stellen, konkret: einen Bezug zu der Ideologie des Nationalsozialismus herzustellen. Dies wird in der Regel nicht subtanziell begründet, es reicht vielmehr aus, so jedenfalls das Kalkül, bestimmte Schlüsselreize und Kampfbegriffe zu installieren. Das ist zwar armselig und stellt das Fehlen von Argumenten unter Beweis, wird aber nichtsdestotrotz nach wie vor als zweckdienlich erachtet.
Wie das geht, läßt sich an einem Herrn namens Andreas Kemper in diesem konkreten Beispiel besichtigen. Weiterlesen